Text folgt.
Wenn du fortlaufend nach unten in den Himmel guckst
doch nach oben auf die Erde spuckst,
dann lebst du ein Gleichnis deiner Phantasien,
in einem auf dem Kopf stehenden Verzeichnis deiner Sinne
und ein Muster krabbelt durch dein Hirn wie eine Spinne.
Ein Muster welches durch uns spricht
und jedwedes Spektrum
durch ein absolutes Muster bricht.
Wenn die Liebe zum Glauben den Boden küsst,
und der Glauben an den Boden den Himmel disst,
wenn das Leben im Leben einen infrage stellenden Impuls vermisst,
dann wird die eine Richtung, der wahre Glaube
zu einem unflexiblen Selbstverständnis,
einem Muster, deinem statischen Gerüst.
Ein codiertes Vermächtnis eines löchrigen Verstandes
welcher selbstverständlich,
den dreckigen Boden unter seinen Füßen küsst.
Wovon träumst du in der Nacht,
wenn deine Phantasie zum Leben erwacht?
Ich senkte den Blick und schaute verträumt an die Decke,
der Blick fiel tief hinein bis auf den dunklen Grund deformierter Relation.
Ich schaute etwas genauer und wunderte mich,
mir wuchs eine gelbe Blume aus meinem Gesicht.
Sie wuchs und wuchs aus meiner Stirn,
meinem Hypothalamus, meinem Hirn?
Ein eitriges Etwas fraß sich durch meine Haut.
Die Depression ist eine Kunstform des Verstandes,
eines Lebens, das im Nichts versandet.
Gezwungen zu überdenken, zu überleben im Treibsand des Nichts verstanden,
auf der Suche nach etwas Relevanten,
verließ mein Hirn meinen Körper, in Form einer gelben Blume,
und ich schaute entzückt,
verständnisvoll lächelnd,ließ mich mein Hirn in meiner Phantasie zurück und ich,
ich fühlte mich träumen, überfallen vom Glück.
Schwarz
Das Verdehnen seines Sehnens spiegelt sich im verschlossenen Blick,
von unten nach oben,
der erste, am höchsten,
ein pseudoselbstbestimmter Lebenstick.
So malt sein Pinsel Schwere in kleine Ambitionen,
malt sein Schwarz auf weißem Grund,
Schattenparade eines Daseinsgehabe,
verzogen, gewogen und verlogen,
zieht er schillerndes Dunkel über verrottendes Fleisch,
und kaschiert das Unabänderliche,
das Vertrocknen seines brennenden Teichs.
Ein kleines Fröschlein, der einzige im ökozentrischen Kreis,
eitel in schillernden Schwarz gebadet,
vertrocknet hockend auf seinem bildgewaltigen kontrastreichen Laich.
Die Zelle
Druck wird in Funktion gegossen,
zu Zellen im Inneren jedweden Konflikts.
Dynamisches Treiben zerteilt unsere Welt,
in Richtig und Falsch, einer Expansion relativierenden Geschicks.
Den Zellbauten des Krieges, dem Menschen,
einer sich potenzierenden lebendigen Gestalt.
Makellos schaukelnde Rücken,
reihenweißer Verzückung sprießender Entwicklung,
dem Dogma einer willigen Verfängnis,
gewaltiger Freude des einen Getiers,
das über alle anderen Viecher im Wald triumphiert.
Wildes verleben, welches im Wald der sprießenden Verzückung,
in dem die Schreie der Beute Bedeutung verleihen,
verfängliche Spaltung ins Unterholz weben.
Das Blut des Getiers in diesem Zirkus der Erkenntnis,
speist das Erleben.
Dieser Wanderzirkus eines animalischen Geflechts,
dieser Tanz in waldiger Manege,
ist die temporäre Bestimmtheit der Masse einer Klasse,
es ist die Bestimmung deiner Rasse.
Der Status des Überlebens,
dem alle Menschen opportun entgegenstreben,
wird gespeist durch Leistung, Bindung und verwaldete Macht,
einer sich potenzierenden Gewalt erzeugenden Zelle,
einer zur Zellteilung erwachten endlichen Macht.
Deinem Leben.
Im Auge
Das Auge, es zimmert mit Licht,
eine, meine Wirklichkeit in dein Gesicht.
Der Beipackzettel des Lichts,
selbst erklärend, erklärt er nichts.
Man kann ihn lesen,
auf eigene Gefahr,
doch der Einfluss des Lichts,
ist unscharf, niemals ganz klar.
Eine Form der ins Leben berufenen Norm unserer Triebe,
verklärt durch Moral und dem Verständnis von Liebe.
Ich beeinflusse dich und du beeinflusst mich.
Facetten des Lichts, ohne all die anderen Menschen,
bin ich nicht.
Bin ich scheinbar Nichts?
Dieser Kampf um das Feuer, dieser Kampf um das Licht,
fordert uns heraus, stellt in Frage.
Verstellte die Sicht?
Man kann ihn auch leben, diesen verzettelten Schein, im Richtig verfangen,
und versandet im Sein.
Das Licht hinter dem Licht erklärt mehr als nichts.
Selbstbestimmt erschafft es sich.
Ist selbst erklärend,
doch erklären tut es nichts.
Ich bin so voller Leben dass es mir irgendwann um die Ohren fliegt, denn der reflektierte Blick auf mein vergangenes ich lässt mich erahnen was möglich ist.
Mein Leib unter Leibern,
Mein Gefängnis der Begehrlichkeiten versteckt unter Kleidern.
Sie fressen mich auf, sie lassen nicht los.
Mein Leib unter Leibern ist eine Last.
Ich, in meinem Körper, bin nur ein Gast.
Ein Gast auf Zeit, nicht wirklich bereit, mein Leben zu leben.
Den Menschen, mir, mehr als generiertes streben zu geben.
Ich bin die Summe meiner Triebe, meiner Liebe
zum Ficken und Fressen.
Ich will alles, um das Leben,
wie eine Zitrone der Gebärlichkeit nach mehr zu erpressen.
Doch nur, ein Leib unter Leibern,
sich versteckend unter geliehenen Kleidern?
Der Schatten greift um sich, er zerreißt die Norm, er gibt der Innovation, dem Ei, die Form.
Meine Norm ist eine Form, diese Form entspricht nicht deiner Norm.
Sie ist ein Block unter Blöcken, sie ist ein Ei unter vielen.
Sie ist nur ein Ei, mit der Eigenschaft nach Mehr zu gieren.
Die Gier nach Mehr, die Gier nach der Süße, dem Kleben am Leben, ist eine Form von Streben, mein Leben.
So wie die Biene am Honig klebt und nach mehr Leben strebt.
So wie die Wabe den Honig umschließt, die Innovation dein Leben in Formen gießt.
Die konzeptionellen, existentiellen Grenzen werden verschoben, die entartete Kunst nimmt Form an, ein irres Bewusstsein schält sich heraus. Der Wahnsinn lernt laufen.
Er krabbelt und stolpert über die eigene Unzulänglichkeit hinaus, immer weiter bis zu seinem Tod.
Hört auf das prasselnde Feuer eures Verstandes, hört genau hin und fangt an zu brennen.
Werft den Schatten eures Lebens aus eurem Sein erzeugenden Schein.
Brennt ein raumgreifendes Loch in mein Sein und unsere Welt.
Dieses aus Asche bestehende Loch schafft Raum für Erneuerung, für Mehr, für Innovation, für eine ganz persönliche Entfaltung deiner Ideen und Möglichkeiten.
Es ist der Dünger auf dem deine Saat aufgeht.
Es schafft Platz für all deine Träume.
Entzünde dein Leben, dein Feuer und wirf den Schatten deines Lebens, der wiederum andere Menschen zum Leuchten bringt in die Welt.
Denn mein flackerndes Brennen, ist all mein Sein und doch nur ein unzulänglicher, vergänglicher Schein.
Das einzige was mir Hoffnung, Halt und Liebe gibt ist euer schattenspendendes Sein.
Die Gesellschaft beinhaltet eine Konstante des Wachstums, die sich exponentiell dem ultimativen Chaos annähert.
Die absolute Informations Verdichtung, Inhalte die sich überlappen, um zu immer enger werdenden Räumen innerhalb der Gesellschaft zu führen.
Diese enger werdenden Strukturen fördern das kreative Bewusstsein, ein Bewusstsein das nach Auswegen sucht.
Sie fördern eure Geburt, die des anders sein wollens, das ganz persönliche Chaos.
Sie fördert Kreative.
Sie fördert euch.
Sie will euch sehen, ich will euch sehen, ich will mich an euch Reiben, um das Feuer zu erzeugen das alles niederbrennt.
Chaoskreaturen erhebt euch, tretet aus dem Schatten der Gesellschaft und reißt die Dogmen in Stücke.
Nur um zu sehen was aus der Asche hervorgeht.
Auf ein Ziel fokussiert.
Verschmolzene Informationen definieren den Menschen, bestimmen sein Leben,
ein Mensch der Im Schatten Licht erschafft,
ist aus seiner selbst reflektierten Dunkelheit erwacht.
Er ist die Negation seiner selbst,
aus sich selbst und all den anderen Informationen die ihn formten erdacht.
Das festhalten am Status quo in einer Beziehung, zwischen zwei oder mehreren Menschen, das festhalten an verhärteten Strukturen und den Schutz der selbigen, ist Illusion. Die Innovation bricht sich jederzeit Bahn und findet immer einen Weg für die Veränderung. Man muss diese Veränderungen annehmen um daran gemeinsam zu wachsen.
Scheinbar gegen den Strom, paddeln wir der Verwirklichung unserer Träume entgegen, versuchen mit aller Kraft die Aktivierungsenergie aufzubringen, die nötig ist, um das Feuer, die Leidenschaft für das Leben zu initiieren, oder anders ausgedrückt, wir wollen Gewinnen.
Der Eidotter ist die Innovationszelle aus der neues Leben erwachsen kann.
Eine Ordnungsfluktuation in einem Meer des Chaos.
Der weiße Fluss der reinen Innovation, fließt dem Chaos entgegen und reist uns mit.
Sich hinter geordneten Strukturen versteckende Unschuld, wird früher oder später mitgerissen und erwächst zu voller Blüte, einer neuen Symphonie des Lebens, die ihr Harmonie mit allen anderen Klängen vermischt.
Ein Ei bricht sich bahn, wie das Leben, die Innovation.
Meine ganz persönliche Inanspruchnahme dessen, was mein Leben zu dem macht was es in diesem Augenblich ist, aus dem einerlei herausschält.
Mich.
Dem Menschen hinter dem Foto.
Blauer Dunst dringt aus meinen Lungen in die Welt. Es ist eine Metapher auf meinen Anspruch die Welt zu verändern, die gelebte Entropiezuname die die Gesellschaftlichen Strömungen immer weiter verwirbelt. Facettenreicher werden lässt. Verwirbelungen die in sich schön sind, gleichermaßen konstruktiv und destruktiv. Die glühende Inanspruchnahme eines Lebens das Feuer gefangen hat und nun am Brennen ist. Sich aufzehrt, jeden Brennstoff verschlingt um weiter zu brennen und zu wachsen. Mein Moment des Lichts. Der absoluten Klarheit vor dem letzten Klimmstängel. Danach? Nur noch Asche, der Dünger für nachfolgende Generationen.
Das Eiland der kreativen Energien ist die Insel der Träumer und Visionäre. Das Ei, ein neues Wesen betritt einen Planeten. Der Versuch alles anders zu machen plus der Anspruch auf Erneuerung ist der Keim ,der in jeden neu entstehenden Leben steckt. Die pure Kraft der kreativen Energie. Rein und unverfälscht. Energien, die die Welt im Kleinen und Großen ständig verändern. Energie die in den Ecken keimt, am Rand des kollektiv verständlichen, nicht gewollt und unverstanden. Sich trotz allem Bahn bricht, um sich viele Jahre später im Konsens der Mitte wieder zu finden, um in allen Bereichen das Leben zu bereichern.